Was ist PIM

PIM steht für Produktinformationsmanagement. Produktinformationen enthalten heute mehr als nur die Logistikdaten und eine knappe Produktbeschreibung. Verbraucher erwarten umfassende und relevante Informationen, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Mit einem PIM-Systemführen Sie alle Produktinformationen zusammen, reichern sie mit Zusatzinformationen an und veröffentlichen relevante Produktinformationen effizient auf allen Kanälen.

1. Was ist ein PIM-System?

Ein Produktinformationsmanagementsystem (PIM) ist ein Online-Tool oder eine Software, die es ermöglicht, Produktinformationen von einem Ort aus zu verwalten.

Ein PIM-System ist mit anderen Systemen einer Organisation wie dem ERP-System integriert und verbindet diese Systeme mit den Kanälen, die die Produktinformationen im Markt verbreiten: häufig Websites. Dadurch entsteht eine „Single-Source-of-Truth“ – ein zentraler Punkt, an dem alle Produktinformationen gespeichert sind und von dem Sie wissen, dass die Daten aktuell und zuverlässig sind.

Was ist PIM

Was ist PIM?

PIM ist die Abkürzung für Product Information Management. Ein PIM-System ist ein Online-Tool oder eine Software, die in die anderen Systeme Ihres Unternehmens integriert ist. Alle Systeme, die Produktinformationen bereitstellen, beispielsweise das ERP-System, sind durch ein PIM mit den Kanälen verbunden, die Produktinformationen im Markt verbreiten, beispielsweise dem Webshop. Ein PIM-System wird daher auch als Single-Source-of-Truth bezeichnet – im PIM-System laufen alle Produktinformationen zusammen, von denen Sie sicher sein können, dass sie aktuell und zuverlässig sind. Das Konzept eines PIM-Systems besteht darin, dass alle Produktinformationen einmal verarbeitet und gespeichert werden. Die primäre Aufgabe eines PIM-Systems besteht darin, große Mengen komplexer Informationen beherrschbar zu machen. Die wichtigsten Funktionalitäten eines PIM-Systems sind daher die Verarbeitung, Anreicherung und Veröffentlichung von Produktinformationen.

Was ist PIM

Welche Daten erfasst ein PIM-System? Neben kommerziellen Produktspezifikationen erfasst ein PIM-System auch logistische Daten,  Compliance-Daten und digitale Assets . Denken Sie dabei an Verpackungsmaße, Inhaltsstoffe und Preise bis hin zu Produktbildern und Produktbeschreibungen.

Für wen ist PIM interessant?

Die Wahl eines PIM-Systems hängt von der Art der Organisation und der zu verarbeitenden Datenmenge ab. Die meisten Organisationen setzen ein PIM-System ein, wenn der Bedarf an relevanten Produktinformationen steigt und diese nicht mehr manuell oder mit den aktuellen Systemen (oftmals auch Excel) verarbeitet werden können.

Zudem werden die Anforderungen an Produktinformationen immer komplexer. Dazu gehören Gesetze und Vorschriften, Kundenanforderungen oder die Einhaltung bestimmter Datenstandards wie GS1. Wenn Daten manuell verarbeitet oder auf verschiedene Datenbanken verteilt werden, ist es eine Herausforderung, die richtigen Informationen zu finden und sie in den verschiedenen Vertriebskanälen zu veröffentlichen.

Innerhalb einer Organisation arbeiten verschiedene Personen und Abteilungen mit Produktinformationen. Ein PIM-System betrifft also unterschiedliche Abteilungen innerhalb einer Organisation:

Logistik

Ein PIM-System wird verwendet, um Bestände zu verwalten und Logistikdaten wie Produktabmessungen auszutauschen.

Marketing/E-Commerce und Vertrieb

Produktinformationen werden verwendet, um Verbrauchern zu helfen, eine fundierte Wahl zu treffen oder ein besseres Erlebnis zu bieten. Denken Sie an die Nennung des Preises, der Funktionen und die Anzeige von Produktbildern oder -videos.

Da die Implementierung eines PIM-Systems eine Investition erfordert, ist ein PIM-System rentabel für Unternehmen, die:

  • Sich mit einer sich regelmäßig ändernden Produktdatei auseinandersetzen müssen. Wenn dies der Fall ist, können Sie nicht alle Änderungen ohne ein PIM-System vornehmen.
  • Verwalten Sie mehrere Kanäle, die Produktinformationen verarbeiten. Kanäle wie Website, ERP-System oder POS-Kanal müssen kontinuierlich mit den richtigen Produktinformationen versorgt werden.
  • Arbeiten mit Datenstandards wie GS1. Unternehmen müssen sich mit Marktstandards auseinandersetzen. Mit einem PIM-System stellen Sie strukturierte Produktinformationen nach geltendem Marktstandard bereit.

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2. Warum ein PIM-System verwenden?

Ein PIM-System kommt zum Einsatz, wenn die Menge an Produktinformationen nicht mehr manuell verarbeitet werden kann.

Da Sie von einem System aus arbeiten, haben Sie mehr Kontrolle über Ihre Produktdaten und sind nicht mehr auf mehrere Systeme angewiesen. Wenn Produktinformationen in einem PIM-System verwaltet werden, haben Sie die Gewissheit, dass alle Daten überall gleich sind. Dies gewährleistet eine bessere Datenqualität, da es keine Unterschiede zwischen ihnen gibt.

Darüber hinaus optimiert ein PIM-System interne Prozesse, indem es die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen vereinfacht. Fachbereiche arbeiten gemeinsam an Daten im PIM-System. Da dies parallel geschieht, müssen sie keine Excel-Tabellen verschicken und erhalten alle notwendigen Informationen direkt aus dem PIM-System.

Was ist PIM

Warum sollten Sie ein PIM-System verwenden?

In Unternehmen sind Produktinformationen oft organisationsweit verteilt und in unterschiedlichen Systemen gespeichert. Das Veröffentlichen von Daten an Lieferanten und relevante Kanäle ist daher unnötig zeitaufwändig und fehleranfällig. Um Produktinformationen effizient zu verwalten, ist ein PIM-System unverzichtbar geworden.

Verbesserung interner Prozesse

Der größte Vorteil eines PIM-Systems besteht darin, dass es interne Prozesse verbessert und optimiert. Interne Abteilungen sind nicht mehr voneinander abhängig. Alle notwendigen Informationen können direkt aus dem PIM-System abgerufen werden.

Es hängt von der Größe und Art der Organisation ab, wie viele Personen täglich Produktinformationen verwalten und verarbeiten. In jedem Fall ist es wichtig, den Prozess der Datenverarbeitung innerhalb einer Organisation richtig zu rationalisieren. Sie erleichtern dies, indem Sie Abteilungen oder Personen Eigentümer bestimmter Daten in einem PIM-System machen. Die meisten PIM-Systeme haben dafür eine Workflow-Funktionalität. Dies führt zu mehr Transparenz in der Organisation, da jedem Datenverantwortlichen klar ist, welche Daten fehlen und was zur Vervollständigung der Daten benötigt wird. Dadurch wird verhindert, dass Daten per E-Mail und mit Excel ausgetauscht werden.

Mit der Zunahme des Online-Verkaufs wollen Unternehmen mehrere Kanäle mit relevanten Informationen versorgen, um die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen. Ein PIM-System versorgt mehrere Quellsysteme mit den richtigen Produktinformationen. So können Sie alle Kanäle schnell und effizient mit Produktinformationen versorgen.

Bessere Datenqualität

Eine gute Datenqualität bedeutet, dass Ihre Produktinformationen aktuell, zuverlässig und konsistent sind. Ein PIM-System stellt durch die Synchronisation mit anderen Systemen sicher, dass alle Produktinformationen aktuell und vollständig sind. Dadurch wird sichergestellt, dass Produktinformationen auf allen Kanälen gleich sind – etwaige Inkonsistenzen zwischen verschiedenen Datentypen treten nicht mehr auf. Dadurch wird auch die Komplexität reduziert, da die Daten überschaubarer werden.

Eine bessere Datenqualität bedeutet auch höhere Einnahmen. Aufgrund des Wachstums des E-Commerce steigt der Bedarf an relevanten Produktinformationen und Produktinformationen müssen den Gesetzen und Vorschriften entsprechen. Denken Sie zum Beispiel an die Nennung von Zutaten, Allergenen und Nährwerten. Verbraucher suchen im Internet nach Informationen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Je reichhaltiger die von Ihnen angebotenen Informationen sind, desto größer ist die Chance, dass der Verbraucher bei Ihnen kauft.

Daten effizienter verarbeiten

Der Einsatz eines PIM-Systems sorgt dafür, dass Sie Daten effizienter verarbeiten und an Kunden weitergeben können, weil Sie Produktinformationen nicht mehr manuell bearbeiten müssen – das vermeidet Fehler und ist weniger zeitaufwändig. Fehler in Produktinformationen haben Folgen für die gesamte Organisation. Zum Beispiel die Anzeige eines falschen Preises, das Schüren falscher Erwartungen beim Verbraucher durch eine falsche Produktbeschreibung oder falsche Abmessungen, die zu Problemen mit Verpackung, Transport und den Regalen in den Geschäften führen. Darüber hinaus verkürzt ein PIM-System die Time-to-Market Ihrer Produkte erheblich. Fachabteilungen müssen bei der Bereitstellung von Produktinformationen nicht mehr aufeinander warten, da die Daten direkt aus dem PIM-System extrahiert werden. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie schneller wechseln und Produktinformationen schneller zum Verkauf anbieten.

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3. In GS1 und anderen Datenpools veröffentlichen

Weltweit gibt es einen Datenstandard für das Produktinformationsmanagement: Global Data Synchronization (GDS). Der weltweite Standard wird von GS1 herausgegeben.

In den Niederlanden verwenden die Branchen Lebensmittel und Drogerie, Heimwerker, Garten und Tier, Gesundheitswesen und Mode den GS1-Datenstandard. Jede Branche hat Vereinbarungen darüber getroffen, welche Produktinformationen ausgetauscht werden und wie die Erfassung erfolgen soll.

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Was ist GS1

GS1 steht für Global Standard und ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die nationale und internationale Standards für die Identifizierung und Aufzeichnung von Daten entwickelt und verwaltet. Nationale Abteilungen wie GS1 Niederlande legen fest, welcher Teil dieses globalen Standards für ein Land und eine Branche gilt. Dies wird immer in Absprache mit Lieferanten und Händlern innerhalb der verschiedenen Branchen des Landes und immer auf Basis von GDSN abgestimmt.

Produktdaten werden standardisiert über einen GS1 Datenpool erfasst. Der Vorteil der Arbeit mit dem GS1-Datenstandard liegt darin, dass Unternehmen untereinander „eine Sprache“ sprechen. Dadurch entfällt die gegenseitige Abstimmung über die Datenbereitstellung und es besteht die Gewissheit, dass Produktinformationen von allen Beteiligten richtig genutzt werden können.

Dies hat große Vorteile für den internen Geschäftsbetrieb und bietet den Verbrauchern mehr Sicherheit über die Zuverlässigkeit der bereitgestellten Produktinformationen.

Die Nutzung von GS1 ist für Unternehmen gesetzlich nicht vorgeschrieben. In bestimmten Branchen wird der Einsatz von GS1 jedoch von den Kunden durchgesetzt. Große Kunden wie Superunie, Albert Heijn (Ahold) und Intergamma arbeiten bevorzugt mit Lieferanten zusammen, die GS1 verwenden. In diesem Sinne ist GS1 also mehr oder weniger Pflicht für Lieferanten, die diese Händler beliefern wollen.

Wie veröffentlichen Sie Daten in GS1?

Das Publizieren von Daten in GS1 kann manuell über eine Weboberfläche von GS1 oder über ein PIM-System erfolgen.

Wenn Sie eine GS1-Weboberfläche verwenden, melden Sie sich über Ihren Browser an und füllen dann manuell alle erforderlichen Felder im Portal aus und veröffentlichen sie für Ihre Kunden. Der Nachteil dieser Methode ist, dass keine zusätzlichen Daten gespeichert werden können. Sie können nur Daten zu den standardmäßig vereinbarten Attributen veröffentlichen. Aus diesem Grund und weil der Prozess manuell über GS1-Weboberflächen erfolgt, verwenden viele Unternehmen ein PIM-System.

SRC-PIM ist jedoch das einzige PIM-System in den Niederlanden, das vollständig in GS1 integriert ist:

  • in SRC-PIM haben Sie Echtzeiteinblick darüber, ob Ihre Produktinformationen den GS1-Standards entsprechen.
  • SRC-PIM unterstützt und pflegt den globalen GS1-Standard und seine Subsets für die Bereiche Lebensmittel und Drogerie, Baumarkt und Gesundheitswesen (dieser wird als Datenmodell in SRC-PIM zur Verfügung gestellt).
  • aus SRC-PIM werden Produktinformationen direkt in den GS1-Datenpool publiziert.

Andere Datenpools

Organisationen kennen und erkennen zunehmend die strategische Bedeutung qualitativ hochwertiger Produktinformationen. Datenstandards machen den Austausch von Produktdaten effizient und bieten Raum für weitere Anreicherung. Neben dem GS1-Datenstandard gibt es weitere Datenpools, die verwendet werden:

PS Imbissservice

PS Infoodservice ist ein Datenstandard, der für Lebensmittel, Getränke und Non-Food verwendet wird. Produktinformationen stehen Großhändlern und Kunden aus dem Gastgewerbe, dem Gesundheitswesen, der Gastronomie und dem Einzelhandel zur Verfügung. Auch die von der Allergengesetzgebung geforderten Produktinformationen sind in diesem Datenpool enthalten.

ETIM

Diese Norm wird in der Bau-, Installations- und Schifffahrtsbranche verwendet, einschließlich Hersteller, Großhändler und Installateure. ETIM ist das Modell, in dem Produkte eindeutig in Produktklassen eingeordnet und mit Merkmalen und Kennwerten versehen werden.

Superunie adam

Um allen, die innerhalb der Superunie-Kette arbeiten, Einblick in die richtigen Produktinformationen zu geben, hat Superunie „adam“ entwickelt. Adam ist ein Online-Datenpool, in dem alle Produktinformationen zusammenlaufen.

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4. Wie funktioniert ein PIM-System?

In einem PIM-System werden alle Informationen zentral verwaltet. Produktinformationen müssen nur an einer Stelle bearbeitet, angereichert oder veröffentlicht werden.Eine der Stärken eines PIM-Systems besteht darin, dass es Daten mit anderen Zielsystemen, einschließlich unterschiedlicher Datenpools, austauscht. Beispielsweise hat SRC-PIM eine direkte Integration mit den GS1-Datenpools. Dank der integrierten GS1-Datenmodelle und Validierungsfunktionen haben Sie in Echtzeit Einblick, ob Ihre Daten die von GS1 festgelegten Anforderungen erfüllen.

Ein PIM-System sorgt dafür, dass Sie Ihre Produktinformationen schnell und effizient verarbeiten, anreichern und veröffentlichen. Mit einem PIM-System haben Sie die volle Kontrolle über Ihre Produktdaten und sind nicht mehr auf andere Quellen angewiesen.

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Integration mit anderen Systemen

Ein PIM-System nimmt einen zentralen Platz innerhalb der IT-Landschaft ein. Produktinformationen werden aus verschiedenen Quellen gesammelt. Auf der einen Seite haben Sie Systeme, die das PIM-System mit Daten füttern, auf der anderen Seite die Systeme, an die das PIM-System Daten publiziert. Die wichtigsten Systeme, die in ein PIM-System integriert werden können, sind:

  • ERP-System: Nahezu jedes Produktionsunternehmen, jeder Groß- oder Einzelhändler verfügt über ein ERP-System, um logistische oder finanzielle Prozesse innerhalb der Organisation zu verwalten. ERP-Systeme sind oft die wichtigste Quelle bezüglich Bestand und Preis und das PIM-System füttert das ERP mit den notwendigen Produktdaten. Einige Organisationen verwalten Produktdaten im ERP-System, was sich jedoch oft als unhaltbar herausstellt. Im Gegensatz zu einem PIM-System kann ein ERP die mehrfach angeforderten (Handels-)Produktdaten nicht nachverfolgen.
  • Print: Trotz des starken Wachstums des E-Commerce sind Produktkataloge nach wie vor weit verbreitet. Produktbilder und -beschreibungen sind für diesen Kanal besonders wichtig. Produktkataloge werden in einem Softwarepaket wie Magento zusammengestellt – das PIM-System füttert Magento automatisch mit den Produktinformationen, die zum Erstellen des Katalogs verwendet werden können.
  • Lagerverwaltungssysteme: Produktdaten aus dem PIM-System liefern die notwendigen Logistikdaten (z. B. Abmessungen), die für das WMS-System relevant sind. In einem vollautomatischen Setup werden physische Produkte mit einem 3D-Scanner fotografiert. Die Daten (Bilder und Maße) werden dann im PIM-System gespeichert und an das WMS-System übertragen. Es gibt praktisch keine manuelle Arbeit und alle Systeme sind mit relevanten Daten gefüllt.
  • Datenpools wie GS1: Datenpools dienen der standardisierten Verbreitung von Produktinformationen. Mit einem PIM-System ist es möglich, Daten normgerecht zu verarbeiten. Durch die Veröffentlichung dieser Daten in einem Datenpool stellen Sie Ihre Produktinformationen den Kunden zur Verfügung.
  • E-Commerce: Ein PIM-System ist oft Teil eines E-Commerce-Projekts. Ein PIM-System macht es einfach, die Online-Welt (Website, Webshop, Käuferportal) mit Produktinformationen zu versorgen. Gute Produktinformationen bedeuten, dass Verbraucher sich in einem Webshop oder einer Website schnell zurechtfinden und die richtige Wahl treffen können.

Funktionalitäten eines PIM-Systems

PIM-Systeme haben im Hinblick auf das Produktinformationsmanagement grundsätzlich drei Funktionen: Sammeln, Anreichern und Veröffentlichen.

Daten sammeln: In einem PIM-System ist es möglich, alle Ihre Daten zu sammeln und zu verwalten. Ein PIM-System importiert Produktinformationen aus verschiedenen Quellen: vom manuellen Import, Excel-Import bis hin zu einer automatisierten Schnittstelle mit anderen Systemen. 

Datenanreicherung: Beim Import von Produktinformationen in ein PIM-System findet in der Regel eine weitere Datenanreicherung statt. Dazu gehören das Hinzufügen von Bildern und SEO-Texten, das Klassifizieren von Produkten und das Hinzufügen von Übersetzungen. Dies ist auch der Moment, in dem die Datenvalidierung sicherstellt, dass Datenfelder gemäß dem gewünschten Standard korrekt ausgefüllt werden.

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Innerhalb von SRC-PIM sind GDSN und spezifische GS1-Validierungen in den Datenmodellen verfügbar. Dadurch können Produktinformationen in Echtzeit direkt im PIM-System validiert werden – Sie haben also einen direkten Blick auf die Konformität der Daten mit einem Standard.

Veröffentlichung von Daten: Es ist auch nur möglich, dass Benutzer von SRC-PIM Produktinformationen in einem GS1-Datenpool veröffentlichen, wenn Produktinformationen validiert und korrekt sind. Neben der Veröffentlichung in Datenpools gibt es natürlich mehrere Quellen, zu denen Veröffentlichungen erfolgen können, wie beispielsweise der E-Commerce-Kanal oder das ERP-System.

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5. Wählen Sie das richtige PIM-System für Ihre Situation

Der Prozess der Auswahl eines PIM-Systems für Ihr Unternehmen ist derselbe wie für andere Unternehmenssoftware. Dennoch braucht es Zeit und Mühe, um die richtige Wahl zu treffen. PIM-Systeme sind komplex und beeinträchtigen den Geschäftsbetrieb.

Um das richtige PIM-System für Ihr Unternehmen auszuwählen, stellen wir Ihnen fünf Schritte vor, die Sie durchlaufen müssen. Wenn Ihr Unternehmen ein PIM-System benötigt, besteht der nächste Schritt darin, eine Lösung zu finden, die am besten zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Situation passt.

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Was Sie bei der Auswahl eines PIM-Systems beachten sollten

Bei der Auswahl eines PIM-Systems sind mehrere Faktoren wichtig. Wenn Sie nach einem PIM-System suchen, ist es wichtig, die folgenden Punkte zu berücksichtigen.

  • Funktionalitäten: Überlegen Sie sich im Vorfeld, was Sie mit einem PIM-System erreichen wollen und welche wichtigen Funktionalitäten ein PIM beinhalten muss.
  • Anbieterflexibilität und Ressourcen: Bei der Suche nach einem PIM-System stehen mehrere Anbieter zur Auswahl. Da ein PIM-System ein komplexes Produkt ist, das Ihren gesamten Geschäftsbetrieb betrifft, ist es wichtig, einen Anbieter zu wählen, der in der Lage und bereit ist, auf Ihre Wünsche und Anforderungen einzugehen.
  • Skalierbarkeit: Wenn Sie mehr Produktinformationen verarbeiten oder mehr Kanäle an Ihr PIM-System anbinden möchten, wünschen Sie sich idealerweise ein flexibles und erweiterbares PIM-System. Achten Sie daher bei der Auswahl eines PIM auf eine mögliche Skalierbarkeit.
  • Sicherung der Datenqualität: Die Qualität der Daten ist äußerst wichtig. Einige PIM-Systeme verfügen über Datenvalidierungs- oder Datenqualitätsberichte. SRC-PIM ist das einzige PIM-System in den Niederlanden, das Echtzeit-Validierungen basierend auf verschiedenen Standards hat. Daten können nur dann an Datenpools oder externe Kanäle veröffentlicht werden, wenn die Daten den Anforderungen entsprechen.
  • GS1: Da GS1 der am häufigsten verwendete Datenstandard in den Niederlanden ist, ist es ratsam, eine Lösung zu wählen, die GS1-konform ist. In den Niederlanden verwenden die Branchen Lebensmittel und Drogerie, Heimwerker, Garten und Tier, Gesundheitswesen und Mode den GS1-Datenstandard. Obwohl die Nutzung von GS1 nicht verpflichtend ist, besteht eine gute Chance, dass Sie Ihre Produktinformationen nach dem GS1-Standard verarbeiten und in einem GS1-Datenpool veröffentlichen müssen, wenn Sie Daten mit Unternehmen dieser Branchen austauschen. In einigen Fällen dürfen große Einzelhändler keine Geschäfte mit Lieferanten machen, die Produktinformationen nicht gemäß dem GS1-Datenstandard verarbeiten.

Wie bestimmen Sie, welches PIM-System am besten zu Ihrem Unternehmen passt?

Die Wahl eines PIM-Systems ist nicht einfach. Der folgende Schritt-für-Schritt-Plan hilft Ihnen, die richtige Wahl für Ihr Unternehmen zu treffen.

Schritt 1: Stellen Sie ein Team zusammen

Ein PIM-System wirkt sich auf die gesamte Organisation aus. Binden Sie daher ein Team mit allen Beteiligten in den Auswahlprozess ein. Stellen Sie sicher, dass die IT-Abteilung zumindest für das technische Wissen beteiligt ist.

Schritt 2: Erstellen Sie eine Moskauer Liste, bevor Sie mit Lieferanten sprechen

Bevor Sie mit Anbietern von PIM-Systemen ins Gespräch kommen, erstellen Sie eine Liste mit Anforderungen, die ein PIM-System erfüllen muss. Der beste Weg, eine solche Liste zu erstellen, ist die MoSCoW-Methode: Must have, Should have, Could have und Would have. Wenn ein „Must have“ auf Ihrer Liste nicht durch ein PIM-System realisiert werden kann, ist diese Lösung keine Option für Ihr Unternehmen.

Schritt 3: Schauen Sie über technische und funktionale Eigenschaften hinaus

Es gibt mehrere Anbieter, die ein PIM-System anbieten. Technische und funktionale Eigenschaften sind natürlich wichtig, aber Sie können auch andere Faktoren bei der Auswahl berücksichtigen. Fragen, die Sie stellen können, zum Beispiel: Wie ist der Ruf des Lieferanten? Hat das PIM-System gute Referenzen? Was ist das Preismodell?

Schritt 4: Erstellen Sie eine Auswahlliste und vereinbaren Sie eine Demo

Erstellen Sie eine Auswahlliste von PIM-Systemen basierend auf Ihrer MoSCoW-Liste. Beschränken Sie sich auf maximal fünf Anbieter. Versuchen Sie, eine Demo mit diesen Anbietern zu vereinbaren. Wenn Sie einen Fragebogen versenden, in dem Lieferanten angeben müssen, ob ihr PIM-System bestimmte Funktionalitäten unterstützt, stehen die Chancen gut, dass die meisten Lieferanten positiv reagieren. Eine Demo gibt Ihnen nicht nur mehr Einblick in das PIM-System. Sie sehen sofort, ob bestimmte Funktionalitäten vorhanden sind und wie der Bedienkomfort ist. Konzentrieren Sie sich bei einer Demo nicht auf die Benutzeroberfläche, sondern testen Sie vor allem die Bedienung und stellen Sie Fragen zu den gewünschten Funktionalitäten.

Schritt 5: Erstellen Sie ein Ranking

Alle Teammitglieder müssen alle Lieferanten/PIM-Systeme nach den Kriterien bewerten, die Sie in den Schritten 2 und 3 festgelegt haben. Halten Sie es einfach – geben Sie dem Lieferanten mit der schlechtesten Punktzahl eine „1“ und dem besten eine „3“. Filtern Sie Lieferanten aus Ihrer Liste, die ein Muss nicht liefern können.

6. Wie integriert man ein PIM-System?

Wenn Sie ein PIM-System gefunden haben, besteht der nächste Schritt darin, es in Ihrer Organisation zu implementieren. Dazu müssen Sie die bestehenden Prozesse und Governance bezüglich des Datenmanagements berücksichtigen.

Obwohl die Implementierung eines PIM-Systems weitgehend der anderer Softwarelösungen entspricht, ist die Integration eines PIM-Systems manchmal ein schwieriger Prozess. Denn die Integration eines PIM-Systems geht über die reine technische Implementierung hinaus – ein PIM-System verändert die Art und Weise, wie Datenmanagement innerhalb der Organisation stattfindet.

Was ist PIM

Wie integrieren Sie ein PIM in Ihre anderen Systeme?

Ein PIM-System tauscht Produktinformationen mit anderen Systemen aus. Dies kann über XML-Links, APIs oder in einigen Fällen den Import aus einer Excel-Datei erfolgen. Wichtig zu wissen ist, dass es keine echten Standardlinks gibt. Auf Ihre bestehenden Systeme und Wünsche/Anforderungen muss immer eine Anbindung konfiguriert werden.

Synchronisation mit GS1

Es gibt verschiedene PIM-Systeme, die es ermöglichen, Daten nach dem GS1-Standard zu verarbeiten. SRC-PIM ist jedoch die einzige Lösung, die vollständig in die GS1-Datenpools integriert ist. Die direkte Integration ermöglicht es, Produktinformationen in SRC-PIM zu verarbeiten, anzureichern und direkt im GS1-Datenpool zu publizieren. Kunden (Einzelhändler wie Albert Heijn und mit Superunie verbundene Ketten) verwenden dann SRC-PIM, um direkt Produktinformationen von ihren Lieferanten zu erhalten. Da GDSN- und spezifische GS1-Validierungen direkt in den Datenmodellen von SRC-PIM verfügbar sind, werden Produktinformationen in Echtzeit im PIM-System validiert.

Die Validierungen in SRC-PIM sind für den Benutzer klar ersichtlich. Validierungen werden gut sichtbar angezeigt und zeigen genau an, was Sie anpassen müssen.

Der GS1-Standard für die Lebensmittel-, Do-it-yourself- und Gesundheitsbranche in den Benelux-Ländern fordert die Verwendung von Produktbildern. Neben der Integration mit GS1 verfügt SRC-PIM über ein integriertes Digital Asset Management-Modul (DAM), das es ermöglicht, Produktbilder zu verwalten und auf den gewünschten Systemen zu veröffentlichen.

SRC-PIM ist die einzige Lösung, die vollständig in die GS1-Datenpools integriert ist.

Paul Laan (Produkteigentümer – SRC)

Wie man ein PIM-System in die Organisation integriert

Die Integration eines PIM-Systems kann ein komplizierter Prozess sein. Neben der technischen Umsetzung müssen Sie auch Ihre internen Prozesse neu strukturieren. Ein Integrationspartner kann Sie während des Implementierungsprozesses unterstützen und beraten.

Sie wollen selbst ein PIM-System implementieren? Führen Sie dann die folgenden Schritte aus:

  • 1. Erstellen Sie einen Aktionsplan: Legen Sie eine Vision und Strategie für Ihr PIM-System fest. Was ist Ihr Ziel? Wo werden Daten jetzt gespeichert? Was ist die gewünschte Situation?
  • 2. Prozesse und Organisation ausrichten: Bestimmen Sie, welche Produktinformationen benötigt werden und welche Teams beteiligt sind. Für das optimale Funktionieren eines PIM-Systems ist es wichtig, dass alle Teams aufeinander abgestimmt sind.
  • 3. System einrichten: Neben dem technischen Aufbau und der Festlegung des (eigenen) Datenmodells legen Sie unter anderem fest, wie der Workflow der Datenverarbeitung aussieht.
  • 4. Importieren Sie Ihre Produktinformationen: Übertragen Sie alle vorhandenen Produktinformationen in das PIM-System. Sie können dies manuell oder automatisch tun.
  • 5. Testen Sie, bevor Sie live gehen: Führen Sie mehrere Tests durch, bevor Sie Daten an Lieferanten oder Datenpools veröffentlichen. Stellen Sie sicher, dass die Synchronisierungen funktionieren, und richten Sie Anweisungen für Benutzer des Systems ein.
  • 6. Live gehen: Daten sammeln, verarbeiten, anreichern und auf Ihren Kanälen veröffentlichen. Arbeiten Sie mit Datenstandards? Stellen Sie sicher, dass die Daten validiert sind und vorzugsweise auch Ihre Lieferanten den Datenstandard einhalten.

Um die Kontinuität des PIM-Systems zu gewährleisten, benötigen Sie ein Team, das für das PIM-System verantwortlich ist. Stellen Sie sicher, dass dieses Team über Ihre Produkte und die zugehörigen Daten Bescheid weiß. Bei den meisten PIM-Systemen können Sie Workflows erstellen und bestimmte Personen für die Verarbeitung von Produktinformationen verantwortlich machen

7. Unsere Lösungen

Unser PIM-System gibt es seit über zwanzig Jahren und eine Vielzahl von Kunden, von Coca Cola bis Intergamma, vertrauen auf unsere bewährte Technologie.

Mit unserer Product Information Management (PIM) SaaS-Lösung haben Sie alle Phasen des Produktmanagements im Griff: Sammeln, Anreichern und Veröffentlichen.

Der Kern von SRC-PIM ist integriert mit den Vorschriften und Standards zu Datenstandards wie GDSN, GS1-DHZ, GS1-Food, GS1-Healthcare und PS in der Gastronomie. Eine Standardanbindung an diese Standards ist inklusive und das Datenmodell wird von uns laufend gepflegt.

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Verwalten Sie alle Ihre Produktinformationen zentral und veröffentlichen Sie sie schnell und effizient in den GS1-Datenpools. Fordern Sie hier eine Demo an und machen Sie sich ein vollständiges Bild davon, was die SRC-PIM-Anwendung für Ihr Unternehmen bedeuten kann.